Eine provokante Frage, nicht wahr
Aber ich würde das Thema hier nicht mit euch teilen, wenn mir die Message dabei nicht so wichtig wäre.
Denn die Entstigmatisierung von psychischer Gesundheit ist mein Herzensthema und Grundlage meiner Arbeit. Und dabei im ersten Schritt auf sich zu achten ist so enorm wichtig! Das weiß ich aus eigener Erfahrung nur selbst zu gut…
Immer höher, schneller, weiter. Auf ins nächste Projekt oder in den nächsten Job. Bloß keine Lücke im Lebenslauf zulassen. Sich selbst keine Zeit zum Durchatmen geben. Solche Phasen hat vermutlich jeder schonmal erlebt. Und für eine kurze Zeit kann der menschliche Körper diese Art von Belastung auch erstaunlich gut wegstecken.
Aber was, wenn das länger andauert? Dann sind viele von uns wahre Meister darin, die Signale ihres Körpers klein zu reden oder gar zu ignorieren. „Ich darf keine Schwäche zeigen“ oder wie war das nochmal?!
Ich hab mal ein paar Beispiele für euch gesammelt, die mir in letzter Zeit begegnet sind:
🔥 Schlafprobleme: „Wird schon wieder. Ich muss nur 1x richtig ausschlafen, dann ist es wieder gut. Und bald ist ja eh Urlaub!“
🔥 Körperliche Unruhe und Herzklopfen: „Ist halt grade sehr arbeitsintensiv. Das hab ich öfter. Das geht vorbei…“
🔥 Konzentrationsprobleme: „Ach ja, da habe ich wohl zu wenig Wasser getrunken heute.“
🔥 Ausdrucksloses Gesicht und gedankliche Abwesenheit: „Ja du sorry, ich muss unbedingt noch diese Präsentation fertig machen. Das geht mir nicht aus dem Kopf. Wird wohl wieder ne Nachtschicht.“
Doch der Preis ist hoch und kommt eines Tages wie ein Bumerang zurück! Ich finde, das muss nicht sein💡
Daher mein Aufruf: „Mach deine Gesundheit zur obersten Priorität und höre auf die Signale deines Körpers. Er zeigt dir an, was er braucht und ob es ihm gut geht.“
In unserem hektischen und anspruchsvollen Alltag vergessen wir manchmal, wie wichtig es ist, uns um unser körperliches und geistiges Wohlbefinden zu kümmern. Deshalb möchte ich ganz bewusst die Frage in den Raum stellen: Wie viel ist dir deine Gesundheit wirklich wert?
Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken.
Was bedeutet Gesundheit für dich? Wie fühlst du dich körperlich und geistig? Gibt es Bereiche, in denen du dich verbessern möchtest? Welche Veränderungen könntest du vornehmen, um deine Gesundheit zu fördern?
Und Hand auf’s Herz: Kümmerst du dich genug um dich selbst?. Gibt es Zeiten, in denen du dich vernachlässigst, um den Anforderungen anderer gerecht zu werden? Bist du bereit, dir Prioritäten zu setzen und dir selbst genug Aufmerksamkeit und Fürsorge zu schenken?
Eine weitere Möglichkeit ist, auf deine eigenen Bedürfnisse zu achten und dir bewusst Zeit für Entspannung und Regeneration zu nehmen. Wie kannst du dir selbst kleine Momente der Ruhe schaffen? Wie könntest du dich selbst verwöhnen und deine Batterien aufladen?
Es ist auch wichtig, deine Grenzen zu erkennen und zu setzen. Bist du bereit, „Nein“ zu sagen, wenn es notwendig ist, um deine Gesundheit zu schützen? Bist du bereit, dir Auszeiten zu nehmen und Prioritäten zu setzen, die dein Wohlbefinden unterstützen?
Manchmal ist es hilfreich, professionelle Unterstützung zu suchen. Wenn du das Gefühl hast, dass du alleine nicht weiterkommst, könntest du in Betracht ziehen, einen Therapeuten, Coach oder Psychologen aufzusuchen. Jemand, der dich bei der Bewältigung von Stress und der Stärkung deiner mentalen Gesundheit unterstützen kann.
Denke auch darüber nach, wie deine Einstellung zur Gesundheit langfristige Auswirkungen haben kann. Die Zeit und Energie, die du in deine Gesundheit investierst, zahlt sich auf vielfältige Weise aus. Wie könnten positive Veränderungen in deinem Leben aussehen, wenn du deine Gesundheit als Priorität betrachtest?
In diesem Sinne wünsche ich dir eine reflektierende Reise zu einem gesünderen und erfüllteren Leben.